Leistungen

Digitales Scannen

Vorbei sind die Zeiten, in denen mithilfe von Silikon ein Abdruck vom Gebiss genommen wird. Denn für viele Patienten ist diese Prozedur ein unangenehmer Vorgang, der häufig mit einem Würgereiz verbunden ist. 

In der Kieferorthopädischen Fachpraxis Dr. Wolter bieten wir unseren Patienten mithilfe eines digitalen 3D-Scanners eine vollkommen neue Form der Abdruckabnahme an. Die Vorteile dieser schmerzfreien Methode liegen klar auf der Hand:

  • deutlich angenehmer für den Patienten, da kein Würgereiz entsteht
  • viel präziserer Abdruck als bei der herkömmlichen Technik mit Silikon
  • bessere Hygiene bei der Abdrucknahme
  • Zeitgewinn, da etliche nachgelagerte Prozessschritte wegfallen
  • weniger Abfallprodukte entlasten die Umwelt
  • äußerst schnelle digitale Visualisierung des Kiefermodells in 3D für Patient und Arzt

Bei Behandlungen mit Invisalign liegt das speziell auf Ihre Anforderungen entwickelte digitale Modell Ihres Gebisses bereits 15 Minuten nach dem Scan zu weiteren Verarbeitung auf unseren Rechnern vor.

Dr. Wolter, Ihre Kieferorthopädiepraxis in Mönchengladbach, setzt mit dem 3D-Scanner für digitale Abdrucknahme neue Maßstäbe für die Zukunft.

Erwachsene/Jugendliche

Nach wie vor ist kaum bekannt, dass die kieferorthopädische Behandlung auch noch bei Erwachsenen möglich ist. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht mehr vorausgesetzt, der Kiefer ist gesund.

Kieferorthopädie ist bei Erwachsenen ohne Einschränkung möglich, wenn auch generell die Behandlung etwas länger dauert als bei Jugendlichen. Sogar extreme Kieferfehlstellungen wie ein vergrößerter Überbiss des Oberkiefers mit weit vorstehenden oberen Schneidezähnen, können korrigiert werden.

Insbesondere für erwachsene Patienten spielt die Ästhetik während der Behandlung eine große Rolle. Daher sollte die Klammer möglichst unscheinbar oder gar nicht sichtbar sein.

Hierfür bieten wir in unserer Praxis zahnfarbene Brackets, eine von innen geklebte Klammer (Lingualtechnik), oder die unsichtbare Zahnkorrektur mit der Invisalign-Methode an.

Lingualbehandlung

Bei der Lingualbehandlung handelt es sich um eine absolut ästhetische – da von außen völlig unsichtbare – kieferorthopädische Zahnkorrektur.

Praxisspektrum - Lingualbehandlung

Die speziellen Brackets werden auf den Innenseiten der Zähne (lingual) befestigt. Jedes einzelne Bracket wird in einem Fachlabor speziell für den Patienten angefertigt. Dies gilt ebenso für die individuellen Bögen.

Die Lingualbehandlung ist vom Material- und Zeitaufwand her wesentlich aufwendiger, dauert aber bei einem versierten Kieferorthopäden in der Regel genauso lange wie eine Behandlung mit einer festen Apparatur von außen. In bestimmten Fällen führt die Lingualbehandlung sogar zu einem schnelleren Behandlungserfolg.

Mit dem enormen Vorteil der Unsichtbarkeit nimmt müssen allerdings auch Nachteile in Kauf genommen werden: Die Eingewöhnungszeit beträgt ca. 2-4 Wochen. In dieser Zeit ist mit Problemen beim Essen und Sprechen zu rechnen, da sich die Zunge zunächst an den Brackets stört. Bereits nach wenigen Wochen treten diese Erscheinungen in den Hintergrund und sind bald nicht mehr von Bedeutung.

Des Weiteren ist die seltene, jedoch zu erwähnende Gefahr von Entkalkungen bei nachlässiger Mundhygiene auf der Innenseite geringer. Tritt sie im ungünstigsten Fall dennoch auf, ist sie nicht von außen sichtbar.

Allerdings gibt es mehr Patienten, die eine solche Apparatur tragen als gedacht – nur ist sie eben unsichtbar! Die Lingualbehandlung ist nicht bei jeder Zahnfehlstellung anwendbar. Lassen Sie sich diesbezüglich von uns beraten.

Schnarchen

60% aller Männer und 40% aller Frauen, die älter als 60 Jahre sind schnarchen. Bei den 30-Jährigen sind 10% der Männer und 5% der Frauen betroffen.

Alle Behandlungen, die Kieferorthopäden anbieten, sind ein Stück Gesundheitsvorsorge.

Dies gilt auch für das intraorale Schnarch-Therapie-Gerät. Es hilft Schnarchern, die unter einer milden Form der Schlaf-Apnoe leiden. Die Schlaf-Apnoe ist eine Atemstörung beim Schlafen, bei der der Atem immer wieder aussetzt und erhebliche gesundheitliche Risiken birgt.

Praxisspektrum - Schnarchen

Kinder

Warten Sie bei Kiefer-Problemen nicht zu lange 

Dass Kinder heute häufiger Zahnspangen tragen als früher, hat mehrere Gründe. Zum einen legen die Eltern heute größeren Wert auf gesunde und gerade Zähne. Zum anderen sind die schädlichen Folgen von Zahn- und Kieferfehlstellungen besser bekannt als früher. Und schließlich ist die Akzeptanz heute höher, da Gleichaltrige oft auch Spangenträger sind.

Makellose Zähne sind für uns als Kieferorthopäden ein Nebeneffekt. Wir entscheiden nach medizinischen Gesichtspunkten darüber, ob die Fehlstellung später die Gesundheit beeinträchtigt. Doch was gut funktioniert und gesund ist, sieht auch gut aus, weil die Zähne optimal aufeinander passen.

Die Folgen von „schiefen Zähnen“ sind: 

  • Magen- und Darmbeschwerden durch schlechtes Kauen 
  • Sprachfehler (Lispeln)
  • Karies
  • Kiefergelenkprobleme wie Reiben, Knacken, Schmerzen bis hin zur Arthose im Kiefergelenk mit Auswirkungen auf Nacken- und Kiefermuskulatur 
  • Hals- und Atemwegsprobleme durch falsche Mundatmung

Frühbehandlung

Praxisspektrum - Behandlung - Kinder

Nach Ansicht des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) könnte vielen Kindern eine langwierige Prozedur erspart werden, wenn die Eltern mit ihrem Kind schon im Alter von 5 oder 6 Jahren einen Fachzahnarzt für Kieferorthopädie aufsuchen würden. Frühzeitig erkannte Fehlstellungen lassen sich nämlich oft schon mit spielerischen (myofunktionellen) Muskelübungen oder einfachen Maßnahmen wie einer Mundvorhofplatte oder Funktionsreglern behandeln.

Ein späterer Behandlungsbeginn birgt die Gefahr, dass eine Spange zum Einsatz kommen muss. Manchmal ist es sogar nötig, Zähne zu ziehen oder operative einzugreifen.

Die Berufsverbände der Kieferorthopäden und Kinderärzte haben sich deshalb zu einer engeren Zusammenarbeit entschlossen. Nach einem interdisziplinären Programm untersucht der Kinderarzt die Kinder im 3., 5. und 7. Lebensjahr auch kieferorthopädisch und fahndet vorbeugend nach Zahn- und Kieferfehlstellungen.

Spangen

lose Spangen

Herausnehmbare Geräte werden aus Kunststoff und Spezialdrähten angefertigt. Sie wirken durch anhaltenden Druck, der von Nachstellschrauben, Drahtfedern oder Bögen ausgeht. 

Praxisspektrum - Lose spangen

Mit Halteklammern sitzen sie verhältnismäßig fest an den Backenzähnen des Ober- oder Unterkiefers.

Es gibt eine große Anzahl von unterschiedlichen herausnehmbaren Apparaturen. Alle haben drei Punkte gemeinsam:

  1. Die Art des Gerätes bestimmt der Kieferorthopäde nach seiner umfangreichen Befunderhebung und Diagnose.
  2. Die Farbe des Gerätes können Kinder und Erwachsenen aus einer großen Palette verschiedener Farbkombinationen — auch mit Glitzer — selbst wählen. Auf speziellen Wunsch kann auch ein kleines Bild, ein Aufkleber o.ä. in die Zahnspange eingearbeitet werden.

  3. Alle Apparate wirken nur, wenn sie regelmäßig nachts und einige Stunden tagsüber getragen werden — also meist 16 Stunden täglich!

feste Spangen

Festsitzende Apparaturen bestehen aus Bändern und Brackets sowie einem orthodontischen Drahtbogen und winzigen Gummiringen, elastischen Kunststoffketten und filigranen Spiralfedern.

Praxisspektrum - feste spangen

Die Brackets werden mit einem Spezialkleber auf der Frontseite der Zähne befestigt. Sie übertragen den Druck, der von dem Drahtbogen ausgeht, auf die Zähne und die Zahnwurzeln.

Transparente Brackets

Zahnfarbene Brackets gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Sie bestehen entweder aus Kunststoff (Glasfaser), Keramik oder monokristallinem Saphir. Sie sind vor allem bei erwachsenen Patienten äußerst beliebt, aber auch teurer als Metallbrackets. (Kosten für diese Brackets werden i.d.R. nicht von Krankenkassen/-versicherungen getragen.)

Metallbrackets

Diese Brackets gelten aufgrund ihrer guten Wirkung und geringeren Kosten als Standardbrackets. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und Formen. Sie sind entweder aus einem Stück gegossen oder aus mehreren Teilen zusammengelötet. Sie bestehen entweder aus Edelstahl (nickelhaltig) oder aus nickelarmen Stahl (für Nickelallergiker).

Linguale Brackets

Diese Brackets sind prinzipiell mit den normalen Brackets vergleichbar. Aufgrund der Tatsache, dass sie von innen (lingual) geklebt werden, haben sie die größten ästhetischen Vorteile. Die Brackets und die entsprechenden Bögen werden für jeden Patienten und jeden Zahn individuell im Labor angefertigt und angepasst.

Gaumennahterweiterung (GNE)

Bei viel zu geringem Breitenwachstum des Oberkiefers sollte auf eine einfache "Dehnung" der Zahnreihen verzichtet werden, da diese Bewegung nur in bestimmten Wachstumsphasen dauerhaft stabil bleibt. Bei der GNE wird die Breitenzunahme des Oberkiefers dadurch erzielt, dass die beiden Gaumenfortsätze, welche in der Mitte durch eine sogenannte Sutur oder Gaumennaht getrennt sind, erweitert werden. Bis zum jugendlichen Alter ist die Gaumennaht noch nicht verknöchert, man kann sie problemlos erweitern. Bei Erwachsenen muss die GNE aufgrund der geschlossenen Knochennähte chirurgisch unterstützt werden.

indirektes Kleben

Einen besonderen Service bieten wir unseren Patienten mit der Möglichkeit, Brackets indirekt zu kleben. Das zeitaufwendige Platzieren jedes einzelnen Brackets im Mund entfällt, da alle Brackets eines Kiefers in einem Arbeitsgang geklebt werden.

Praxisspektrum - indirektes kleben

Ein zusätzlicher Vorteil für den Patienten besteht neben der erheblich verkürzten Behandlungszeit in der exakteren Bracket-Positionierung. Durch die Möglichkeit, das Kiefermodell im Labor in allen Raumpositionen zu erfassen, wird die Präzision im Vergleich zur direkten Technik deutlich erhöht.

Fazit: 

Kürzere Behandlungszeit
Größere Präzision der Bracket-Positionierung

Gelenkvermessung

Praxisspektrum - Gelenkvermessung

Das unabdingbare Ziel jeder kieferorthopädischen Behandlung ist nicht nur ein harmonisches und ästhetisch schönes Gebiss, sondern die perfekte Funktion des gesamten Kauorgans. Daher bedarf es in bestimmen Fällen besonderer Methoden, um die komplizierten dreidimensionalen Unterkieferbewegungen zu erfassen, die beim Kauen und Sprechen ausgeführt werden.

Durch Vermessung der individuellen anatomischen Gegebenheiten des Patienten mittels Funktionsanalyse zu Beginn der Behandlung werden spätere Störungen und Beschwerden vermieden bzw. bestehende Fehlfunktionen wie etwa das Pressen oder Knirschen der Zähne aufeinander (Bruxismus) erkannt. Da diese Fehlfunktionen meist während des Schlafens auftreten, sind sich viele Patienten dessen nicht bewusst.

Durch computergestützte Gelenkvermessung ermitteln wir die Daten für sämtliche Unterkieferbewegungen einschl. aller Strecken, Winkel und Bewegungsbahnen. Mit den gewonnenen Informationen wird das Gerät, mit dem die Kieferbewegungen reproduziert werden, individuell eingestellt. So werden die anatomischen Vorgaben des behandelten Patienten so genau wie möglich berücksichtigt.

Lingualretainer

Zur Vermeidung eines Rezidivs (Rückfall) oder der Entstehung eines tertiären Frontengstandes (bei Erwachsenen) sollte der Einsatz eines Lingualretainers im Anschluss an jede kieferortopädische Behandlung erfolgen. Der Retainer sollte für ca. 4 - 5 Jahre, in bestimmten Fällen auch noch länger, im Mund verbleiben, da eine Verschiebung der Schneidezähne ein gutes kieferorthopädisches Behandlungsergebnis funktionell und ästhetisch stark beeinträchtigen kann. Der Retainer besteht aus einem extrem dünnen, mehrfach verseilten Stahldraht, der, mittels Klebetechnik, von hinten an den Zahnflächen der Schneide- und Eckzähne befestigt wird.

Zeitlebens besteht die Tendenz der Zähne, nach vorne zu wandern. Dies wird zum einen durch den Durchbruchsdruck der Weisheitszähne sowie einen möglichen Restwachstumsschub des Unterkiefers, insbesondere im Alter zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr, begünstigt und kann zu einer deutlichen Veränderung der Schneidezahnstellung führen.

In den meisten Fällen sollte in Betracht gezogen werden, den Retainer bis ins Erwachsenenalter — mindestens bis zum 25. Lebensjahr — zu tragen. Der Lingualretainer ist von außen nicht sichtbar und wird maximal 3 - 4 Tage mit der Zunge wahrgenommen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass kein erhöhtes Kariesrisiko durch die Anbringung von Lingualretainern besteht. Eine entsprechend gute Zahnpflege mit Superfloss verhindert eine übermäßige Zahnsteinbildung.

Sportmundschutz

„Play Safe“

Praxisspektrum - Sportmundschutz

Warum gerade individuell gefertigter Mundschutz?
Nach der American Dental Association werden jährlich mehr als 200.000 Verletzungen im Mundbereich durch das Tragen von einem Mundschutz verhindert. Dies ist eine beeindruckende Zahl, jedoch schätzt die National Youth Sports Foundation, dass jährlich mehr als 5 Millionen Zähne durch Sportaktivitäten in den USA ausgeschlagen werden.

Dr. Raymond Flanders Studie von 1995 zeigt, dass bei American Football, wo Mundschutze getragen werden, nur 0,07% aller Verletzungen im Mundbereich vorkommen, dagegen bei Basketball, wo Mundschutz nicht getragen wird, 34% aller Verletzungen Zähne und den Mundbereich betreffen.

Klar ist, dass Zahnverletzungen bei Kindern, Teenagern und Erwachsenen durch das Tragen individuell gefertigter Mundschutze deutlich reduziert werden könnten.

Der (volks)wirtschaftliche Aspekt:
Nach Dr. Ray Padilla sind die Versorgungskosten eines einzigen ausgeschlagenen Zahnes mehr als zwanzigmal höher als die vorbeugenden Kosten für einen individuell gefertigten professionellen Mundschutz.